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2 Cups in Gramm – Mehl, Zucker & Butter

Wie viele Gramm sind 2 Cups? So viel wiegen Mehl, Zucker und Butter wirklich

Praktische Umrechnung von Cups in Gramm für deutsche Backrezepte

Die Umrechnung von 2 Cups in Gramm sorgt oft für Verwirrung – vor allem dann, wenn man ein amerikanisches Rezept nachbacken möchte, aber nur eine Küchenwaage zur Hand hat. Begriffe wie „Cup“ oder „Stick Butter“ sind in vielen deutschen Küchen nicht geläufig. Umso wichtiger ist es, genau zu wissen, wie viel Mehl, Zucker oder Butter in Gramm einer solchen Tassenangabe entsprechen. In diesem Artikel erfährst du, warum ein Cup nicht gleich Cup ist und welche genauen Umrechnungen du für deine Lieblingszutaten kennen solltest.


Warum variiert das Gewicht von 2 Cups?

Viele gehen davon aus, dass eine Volumeneinheit wie der Cup immer die gleiche Menge an Gramm ergibt – doch das ist ein Trugschluss. Ein Cup misst Volumen, nicht Gewicht. Das bedeutet: 2 Cups Mehl wiegen nicht das gleiche wie 2 Cups Butter oder 2 Cups Zucker.

Der Unterschied liegt in der Dichte der Zutaten. Butter ist deutlich kompakter als Mehl, Zucker wiederum besteht aus kleineren, dichteren Kristallen. Daher führt dieselbe Cup-Menge je nach Zutat zu sehr unterschiedlichen Grammzahlen.


Wie viel sind 2 Cups Mehl in Gramm?

Für Weizenmehl Type 405 (vergleichbar mit all-purpose flour) gilt als Faustregel:

1 Cup Mehl = ca. 120 g
2 Cups Mehl = 240 g

Wichtig ist jedoch auch die Art der Messung: Wer das Mehl mit dem Löffel in die Tasse füllt und glatt streicht, bekommt ein anderes Gewicht als jemand, der das Mehl direkt aus der Packung schöpft und es dabei verdichtet.

Weitere Mehlsorten:

  • Weizenmehl Type 550: ca. 130 g pro Cup → 2 Cups ≈ 260 g
  • Vollkornmehl: ca. 120–140 g pro Cup → 2 Cups ≈ 240–280 g
  • Dinkelmehl: ca. 120–130 g pro Cup → 2 Cups ≈ 240–260 g

Wie viel sind 2 Cups Zucker in Gramm?

Auch beim Zucker kommt es auf die Sorte an:

  • Weißer Kristallzucker:
    1 Cup = 200 g → 2 Cups = 400 g
  • Brauner Zucker (festgedrückt):
    1 Cup = 220 g → 2 Cups = 440 g
  • Puderzucker (gesiebt):
    1 Cup = 120 g → 2 Cups = 240 g

Wichtig: Brauner Zucker wird häufig gepresst gemessen – also fest in die Tasse gedrückt, was das Gewicht erhöht. Puderzucker hingegen enthält viel Luft, wenn er gesiebt wurde.


Wie viel wiegen 2 Cups Butter?

Butter ist in Deutschland meist in 250 g-Blöcken erhältlich und lässt sich leichter umrechnen. In den USA entspricht 1 Cup Butter etwa 227 g.

2 Cups Butter = 454 g

Das entspricht ziemlich genau zwei handelsüblichen Butterstücken à 250 g – mit etwas Überschuss. Wer es ganz genau nehmen will, kann den Überschuss abschneiden oder wiegen.


Rezeptbeispiel: Amerikanisches Rezept mit Cups – umgerechnet in Gramm

Nehmen wir ein typisches Rezept für Cookies:

  • 2 Cups Mehl → 240 g
  • 2 Cups Zucker → 400 g
  • 1 Cup Butter → 227 g

Gesamtgewicht der drei Hauptzutaten: 867 g – ohne Eier, Backpulver oder Schokolade. So bekommst du ein Gefühl für die Mengenverhältnisse und kannst das Rezept sicher und präzise auf Deutsch umsetzen.


Warum Gramm bei deutschen Rezepten besser sind

Backen ist Präzisionsarbeit. Schon kleine Unterschiede in der Mehldosierung können aus einem fluffigen Kuchen eine zähe Masse machen. Wer aus Versehen 280 g Mehl statt 240 g verwendet, hat schnell einen trockenen Teig. Daher ist es ratsam, selbst bei Cup-Angaben auf eine Küchenwaage zurückzugreifen.

Die Vorteile:

  • Keine Packfehler beim Mehl
  • Gleichbleibende Ergebnisse
  • Einfachere Skalierung von Rezepten (z. B. für mehr Gäste)

Vorsicht bei der Herkunft: US Cup ≠ UK Cup

Nicht jeder Cup ist gleich groß:

  • US Cup = 240 ml
  • UK Cup (imperial) = 284 ml

Daraus ergibt sich eine Differenz von ca. 15–20 Gramm pro Cup, je nach Zutat. Wenn du also ein Rezept aus Großbritannien nachbäckst, beachte die Herkunft der Maßeinheit.


Häufige Umrechnungen für andere Zutaten (jeweils für 2 Cups)

Zutat2 Cups (in Gramm)
Haferflocken160 g
Honig680 g
Milch480 g
Joghurt480 g
Sauerrahm480 g
Gemahlene Nüsse240 g
Kakaopulver170 g
Schokodrops340 g

Mit Gramm-Angaben auf der sicheren Seite

Cups mögen in amerikanischen Rezepten gängig sein, doch wer verlässlich backen möchte, sollte stets auf Gramm-Angaben zurückgreifen. Nicht nur wegen der Genauigkeit, sondern auch wegen der besseren Vergleichbarkeit – gerade bei internationalen Rezepten.

Am besten: Einmal messen, digital wiegen und notieren. So kannst du deine Lieblingsrezepte jederzeit perfekt nachbacken – unabhängig vom ursprünglichen Maßsystem.

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