
5 ml richtig abmessen: Umrechnung in Esslöffel einfach erklärt
Warum 5 ml in EL umrechnen oft entscheidend ist
Die Umrechnung von 5 ml in Esslöffel (EL) mag auf den ersten Blick wie eine Kleinigkeit erscheinen. Doch in der Praxis, vor allem beim Kochen und Backen, kann diese kleine Menge eine große Auswirkung auf den Geschmack und die Konsistenz eines Rezepts haben. Besonders wenn man Rezepte aus dem Ausland verwendet oder auf Milliliter basierende Angaben in eigene Küchengewohnheiten übersetzen möchte, ist es hilfreich zu wissen, wie viele Esslöffel 5 ml tatsächlich sind – und warum ein Esslöffel nicht überall gleich groß ist.
Wie viele Esslöffel sind 5 ml?
In der deutschen Küche entspricht ein Esslöffel (EL) in der Regel 15 Millilitern (ml). Daraus ergibt sich:
5 ml = 1/3 Esslöffel
Das bedeutet, dass man für 5 ml etwa ein Drittel eines normalen Esslöffels benötigt. Da diese Menge schwer „nach Gefühl“ zu dosieren ist, empfiehlt es sich, lieber einen Teelöffel (TL) zu verwenden. Denn:
1 Teelöffel = 5 ml
Somit ist die einfachste Methode zur Dosierung von 5 ml schlicht ein gestrichener Teelöffel.
Warum sich Esslöffel weltweit unterscheiden
Der Begriff „Esslöffel“ ist nicht weltweit einheitlich definiert. Hier ein Überblick über die gängigen Umrechnungen:
- Deutschland / EU: 1 EL = 15 ml
- USA: 1 tablespoon = 14,79 ml
- Großbritannien: 1 tablespoon = 15 ml
- Australien: 1 tablespoon = 20 ml
Wer also ein amerikanisches oder australisches Rezept nutzt, muss aufpassen: Ein australischer Esslöffel ist deutlich größer als ein deutscher – und kann damit das Verhältnis von Flüssigkeiten oder Gewürzen stark verändern.
Warum 5 ml eine wichtige Maßeinheit in der Küche sind
5 ml ist eine gängige Mengenangabe, die in zahlreichen Rezepten vorkommt. Insbesondere bei flüssigen Aromen, Säuren, Ölen, Gewürzkonzentraten oder Backtriebmitteln ist diese Menge typisch. In diesen Fällen ist genaues Abmessen entscheidend, da ein Zuviel den Geschmack verfälschen oder das Ergebnis negativ beeinflussen kann. Einige Beispiele:
- 5 ml Vanilleextrakt in einem Kuchenteig
- 5 ml Zitronensaft in einer Vinaigrette
- 5 ml Sojasauce in einer Marinade
- 5 ml Apfelessig in einem Dressing
- 5 ml Olivenöl für ein kalorienbewusstes Rezept
In all diesen Fällen gilt: Wer stattdessen einen vollen Esslöffel verwendet, nutzt die dreifache Menge – und riskiert damit eine Überdosierung.
Praktische Tipps zum genauen Abmessen
Da ein Drittel Esslöffel schwer abzuschätzen ist, greifen viele zur genaueren Alternative:
- Verwenden Sie einen Teelöffel (5 ml) statt Esslöffel.
- Nutzen Sie Messlöffel-Sets, die in ml beschriftet sind.
- Eine digitale Küchenwaage mit ml-Funktion kann bei flüssigen Zutaten hilfreich sein.
- Für besonders kleine Mengen (z. B. bei Backaromen) sind Dosierspritzen oder Pipetten nützlich.
Ein weiterer Vorteil des Teelöffels: Er ist in den meisten Haushalten einheitlich groß – anders als Esslöffel, die in Größe und Form stark variieren können.
Konvertierungstabelle: 5 ml im Vergleich
Einheit | Entspricht 5 ml |
---|---|
Esslöffel (EL) | ca. 1/3 EL |
Teelöffel (TL) | 1 TL |
US Tablespoon | ca. 0,34 tbsp |
UK Tablespoon | ca. 0,33 tbsp |
Australischer EL | ca. 0,25 EL |
Tropfen (Wasser) | ca. 100 Tropfen |
Flüssigunze (fl oz) | ca. 0,17 fl oz |
Fehler vermeiden: Der Unterschied macht den Geschmack
Ein klassisches Beispiel: Ein Rezept verlangt 5 ml Balsamico-Essig. Gibt man fälschlich einen Esslöffel (15 ml) hinzu, verdreifacht sich die Säuremenge – und die Sauce wird zu sauer. Gerade bei Dressings, Feinkost-Rezepten oder Backzutaten mit chemischer Reaktion (z. B. Natron oder Backpulver) kann eine falsche Dosierung das ganze Gericht ruinieren.
Warum 5 ml korrekt umgerechnet werden sollten
Die korrekte Umrechnung von 5 ml in Esslöffel ist ein kleiner, aber essenzieller Teil des Kochens – vor allem bei internationalen Rezepten. Während 5 ml nur ein Drittel eines deutschen Esslöffels entsprechen, ist es einfacher und genauer, einen Teelöffel zu verwenden. Wer genau arbeitet, kocht nicht nur leckerer, sondern auch mit mehr Sicherheit und wiederholbarer Qualität. Denn: Genauigkeit beim Abmessen bedeutet kulinarischer Erfolg.