Sanft fermentiertes Chilipüree aus frischen roten Paprika verbindet milde Wärme, zarte Süße und eine feine, lebendige Säure, die durch die langsame Fermentation entsteht. Die cremige Textur erinnert an einen samtigen Paprikaaufstrich, der den Geschmack des Spätsommers einfängt. Ein vielseitiger Genuss, der Wärme, Tiefe und Aromavielfalt in jedem Löffel vereint.
Ein kleiner Kniff wie das feinere Pürieren der roten Paprika vor der Fermentation bringt eine besonders cremige Textur, die sich später mühelos in warme Gerichte einrührt. Die milde Chili und der natürliche Säurekick entwickeln sich am besten, wenn das Glas nicht ganz gefüllt wird – ein kleiner Raum macht einen großen Unterschied.
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Sanftes Chili-Aroma mit tiefer Fermentationstiefe
Cremige Milde aus roten Paprika und feiner Säure für die alltägliche Küche
Wenn ein Löffel mildes fermentiertes Chilipüree über den Gaumen gleitet, entsteht dieses warme, samtige Gefühl, das nur aus reifen roten Paprika, einer Spur milder Chili und einer langsam gereiften milchsauren Note kommen kann. Die Textur ist cremig, leicht körnig, dabei weich genug, um sich sofort mit warmen Speisen zu verbinden, ohne ihre natürliche Struktur zu verlieren. Das Aroma wirkt wie ein kleiner Rückblick auf den Spätsommer: das satte Rot der Paprika, die dezente Schärfe der Chili, die Tiefe der Fermentation – ein Zusammenspiel, das sich in Suppen, Schmorgerichten, Dressings oder auf frisch gebackenem Brot wie ein fein abgestimmter Akzent einfügt.
Die Mischung aus Paprika, Chili, Knoblauch und Salz entwickelt während der Fermentation eine rundere, harmonische Würze, die vielschichtig wirkt, ohne dominant zu sein. Der natürliche Zucker der Paprika sorgt für eine feine Süße, während die Fermentation eine leichte Säure einwebt, die dem Püree seine charakteristische Frische verleiht. Gerade in der alltäglichen Küche entsteht dadurch eine Würzgrundlage, die ohne harte Kanten auskommt und stattdessen eine natürliche, warme Tiefgründigkeit liefert.
Herkunft und kleines Stück Geschichte
Fermentierte Chili-Pasten begleiten traditionelle Küchen vieler Regionen – von Ostasien bis in den Balkan. Überall dort, wo frische Paprika reichlich wachsen, wurden sie früher zur Haltbarmachung milchsauer eingelegt, oft in Tonkrügen oder Steingutbehältern. Das heutige milde fermentierte Chilipüree greift genau diese Methode auf, verzichtet aber bewusst auf übermäßige Schärfe und setzt auf Aromenvielfalt statt Hitze.
Aufbewahrung und Vorbereitung im Voraus
Durch die salzgestützte Fermentation eignet sich das Püree hervorragend als Vorratsprodukt.
- Im Kühlschrank hält es sich mehrere Wochen.
- In einem gut verschlossenen Glas reift es langsam weiter und bekommt ein immer vollmundigeres Aroma.
- Kleine Gläser reduzieren Luftkontakt und verlängern die Haltbarkeit.
Aromatische Bausteine und ihre Wirkung
- Rote Paprika: sorgt für Süße, Fruchtigkeit und cremige Struktur.
- Milde Chili: bringt sanfte Wärme ohne Überreizung.
- Knoblauch: verleiht Tiefe und umamiartige Rundheit.
- Salz: stabilisiert die Fermentation und harmonisiert das Gesamtbild.
Zwischendrin lohnt ein Blick auf weitere sanfte Fermentationsgerichte – wie etwa das Rezept für Homemade mild kimchi with extended fermentation for deeper flavour –, das eine ähnliche Balance aus Säure, Milde und zarter Würze verfolgt.
Warum dieses Chilipüree so beliebt wird
- Wärme statt Schärfe – ideal für alle, die milde Würze bevorzugen
- Universell einsetzbar: von Bowls über Suppen bis Sandwiches
- Natürliches Aroma durch echte Fermentation
- Cremige Konsistenz, die sich perfekt einarbeiten lässt
- Harmonischer Geschmacksaufbau ohne künstliche Zusätze
Kreative Varianten
- Mit Zitronenzeste für frische, helle Spitzen
- Mit geräucherter Paprika für eine tiefe, warme Rauchigkeit
- Mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Oregano für mediterrane Noten
- Mit mehr Knoblauch für intensivere Würzkraft
Kulinarischer Kontext und Anwendungsmöglichkeiten
Die milde Fermentation macht das Püree zu einem echten Allrounder in alltäglichen Gerichten: ideal zum Abschmecken, Verfeinern und Strukturieren. Ein Löffel davon kann eine Suppe würziger, ein Sandwich aromatischer oder ein Ofengemüse spannender machen. Durch die cremige, sanft leuchtende Textur erhält jede Speise eine warme, ausgewogene Tiefe, die sich nicht aufdrängt, sondern ergänzt.
- Rote Paprika und milde Chili abspülen, Stiele und Samen entfernen und in kleine Stücke schneiden (1–2 cm / 0.4–0.8 inch).
- Paprika, Chili und Knoblauch in einen Mixer geben und zu einer glatten Paste verarbeiten.
- Meersalz hinzufügen und erneut kurz mixen, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
- Die Paste in ein sauberes Glas füllen und mindestens 2 cm (0.8 inch) Platz zum Rand lassen.
- Gefiltertes Wasser mit Apfelessig mischen und über die Oberfläche gießen, sodass die Paste leicht bedeckt ist.
- Das Glas locker verschließen, damit Gase entweichen können, und bei Raumtemperatur 72 Stunden fermentieren lassen.
- Einmal täglich mit einem sauberen Löffel umrühren.
- Nach der Fermentation das Glas fest verschließen und im Kühlschrank lagern.
- Die Paste entwickelt in den folgenden Tagen ein noch volleres Aroma.
FAQ questionWie scharf ist mild fermentiertes Chilipüree aus roten Paprika?
Der Schärfegrad bleibt angenehm mild, weil ausschließlich milde Chili und süße rote Paprika verwendet werden. Durch die Fermentation wird die Hitze zusätzlich weicher und runder, sodass eher eine warme Tiefe als ein brennendes Gefühl entsteht. Viele empfinden die Schärfe als alltagstauglich und ausgewogen, ideal für Familien oder für Gerichte, die nur einen sanften Chili-Kick brauchen.
FAQ questionWie lange hält sich mild fermentiertes Chilipüree im Kühlschrank?
In einem sauberen, gut verschlossenen Glas bleibt das Püree mehrere Wochen bis hin zu Monaten frisch. Die natürliche Milchsäuregärung und der Salzgehalt wirken als natürliche Konservierung. Wichtig ist, immer einen sauberen Löffel zu benutzen und die Oberfläche möglichst glatt zu halten, optional mit einer dünnen Schicht neutralem Öl. Verändert sich Geruch, Farbe oder bildet sich Schimmel, sollte es nicht weiter verwendet werden.
FAQ questionWofür kann man mild fermentiertes Chilipüree verwenden?
Die Paste eignet sich perfekt als Aromabasis in Suppen, Eintöpfen, Bowls und Pfannengerichten. Sie lässt sich in Dressings, Marinaden und Aufstrichen einarbeiten oder dünn auf Brot, Wraps und Sandwiches verteilen. Ein kleiner Löffel in der Pfanne sorgt beim Anbraten sofort für Tiefe, Wärme und ausgewogene Säure – eine einfache Möglichkeit, alltägliche Gerichte geschmacklich zu verwandeln.
FAQ questionKann man das Chilipüree weniger salzig oder weniger sauer machen?
Salz und Säure gehören zur sicheren Fermentation, daher sollten sie nicht stark reduziert werden. Um die Wahrnehmung von Salz abzumildern, lässt sich das Püree gut mit neutralen Zutaten wie Kartoffeln, Reis oder Ei kombinieren. Für eine mildere Säure können Öl, Joghurt oder cremige Komponenten helfen, die Fermentation harmonischer wirken zu lassen. Eine große Veränderung am Grundrezept ist jedoch nicht zu empfehlen, da dadurch Textur und Fermentationsbalance leiden.
FAQ questionWorin unterscheidet sich fermentiertes Chilipüree von normalem Chilisaucen?
Klassische Chilisaucen werden meist gekocht, enthalten oft Zucker, Essig oder Stabilisatoren und haben eine direkte, klare Schärfe. Das fermentierte Püree dagegen entsteht roh, entwickelt durch die Gärung eine komplexere, natürlich säuerliche Tiefe und besitzt eine cremig-weiche Textur. Die Schärfe ist sanfter, die Aromen sind mehrschichtig, und das Püree wird zum vielseitigen Küchenhelfer, der sich mühelos in diverse Gerichte einfügt.
FAQ questionIst mild fermentiertes Chilipüree für Kinder oder empfindliche Personen geeignet?
Für viele ist es ein idealer Einstieg in mildere, fermentierte Würzmittel. Die Schärfe bleibt behutsam und lässt sich durch Joghurt, Öl oder andere milde Zutaten zusätzlich abfedern. Empfindliche Personen sollten zunächst sehr kleine Mengen probieren, profitieren aber häufig von der sanften Wärme und natürlichen Säure, die deutlich weniger intensiv ist als bei klassischen scharfen Saucen.
Die Kombination aus reifen roten Paprika, milder Chili und einer ruhigen, gleichmäßigen Fermentation schafft ein Püree, das Wärme ohne Schärfe liefert und dadurch in vielen Küchen schnell zum täglichen Begleiter wird. Durch die natürliche Gärung entsteht eine runde Säure, die das Aroma tiefer und lebendiger wirken lässt, ohne andere Zutaten zu überdecken.
Mit jeder Portion zeigt das Püree seine Stärke: eine cremige Textur, die sich sofort mit warmen Speisen verbindet, und ein Duft, der an frisches Gemüse und späten Sommer erinnert. Diese Balance aus Milde, Frische und sanfter Würze macht es besonders vielseitig, ob in Suppen, Schmorgerichten, Bowls oder als schneller Brotaufstrich.
Die klare Struktur der Aromen erleichtert das Kombinieren mit anderen Zutaten, denn die Paste unterstützt den Geschmack, statt ihn zu dominieren. Ein kleiner Löffel genügt, um Gerichten Tiefe, Farbe und harmonische Wärme zu geben.
Mit wenig Aufwand entsteht ein Würzmittel, das Aroma, Alltagstauglichkeit und Natürlichkeit verbindet – ein Glas voller Feinheit, Frische und milder Chiliwärme, das Gerichte subtil, aber spürbar veredelt.
Allergene in diesem Rezept
- Keine
- Gluten: keines
Wie man Allergene und Gluten vermeidet
- Keine allergenen Zutaten enthalten; es sind keine Anpassungen notwendig.
- Vitamin C (mg): 39 – wichtig für Immunsystem und Zellschutz
- Vitamin A (µg): 155 – unterstützt Sehkraft und Hautfunktion
- Kalium (mg): 175 – relevant für Nerven- und Flüssigkeitshaushalt
- Calcium (mg): 7 – trägt zur Knochenerhaltung bei
- Eisen (mg): 0.3 – unterstützt den Sauerstofftransport
- Capsanthin (mg): 3.4 – wirkt antioxidativ auf Zellebene
- Beta-Carotin (mg): 0.7 – Vorstufe von Vitamin A mit Schutzfunktion
- Flavonoide (mg): 5 – unterstützen den Abbau von oxidativem Stress





