Knusprig, aromatisch und voller winterlicher Wärme – Nikolausplätzchen vereinen Butter, Honig, braunen Zucker und Gewürze wie Zimt, Nelken und Muskat zu einem klassischen Weihnachtsgebäck. In nur 40 Minuten (25 Minuten Vorbereitung, 15 Minuten Backzeit) entstehen etwa 24 zarte Plätzchen mit goldbrauner Farbe und feinem Duft. Der Geschmack vertieft sich mit der Zeit, weshalb sie sich ideal zum Vorbereiten und Aufbewahren eignen. In einer Blechdose luftdicht verschlossen bleiben sie bis zu drei Wochen frisch – perfekt zum Verschenken, Dekorieren oder Genießen in der Adventszeit.
Jahrelange Erfahrung mit traditionellem Weihnachtsgebäck hat gezeigt, dass die Magie oft in den einfachsten Zutaten liegt – Butter, Honig, Gewürze und Zeit. Das Backen von Nikolausplätzchen ist jedes Jahr ein besonderes Ritual: Der Duft nach Zimt, Nelken und Vanille erfüllt die Küche, während die ersten goldenen Plätzchen aus dem Ofen kommen. Es geht nicht nur um das Ergebnis, sondern um den Moment, in dem sich Wärme, Geduld und Erinnerung zu einem Ganzen verbinden.
PEKIS – professioneller Koch und Rezeptentwickler mit über 25 Jahren Erfahrung im Kochen und Backen, spezialisiert auf europäische und internationale Küche.

Duftende Festtagsmomente: Die Magie traditioneller Nikolausplätzchen neu entdeckt
Ein winterliches Gebäck mit Geschichte, Gewürzen und herzlicher Nostalgie
Wenn sich in der Küche der Duft von Butter, Honig und warmen Gewürzen ausbreitet, beginnt jene Zeit, in der Erinnerungen lebendig werden. Nikolausplätzchen sind mehr als nur süßes Gebäck – sie sind ein Symbol für Freude, Geborgenheit und weihnachtliche Vorfreude. Ihr feines Aroma aus Zimt, Nelken und Muskat bringt die Wärme des Winters auf den Tisch, während die goldbraune Kruste und zarte Textur an gemütliche Nachmittage bei Kerzenlicht erinnern.
Die Kombination aus buttrigem Teig, aromatischem Honig und sanfter Würze sorgt für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis. Jeder Bissen erzählt von Traditionen, die über Generationen weitergegeben wurden. Ob als Geschenk, zum Kaffee oder als duftende Dekoration auf dem Plätzchenteller – diese kleinen Meisterwerke bringen den Zauber der Vorweihnachtszeit direkt ins Herz.
Der Ursprung der Nikolausplätzchen
Ihre Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, als Mönche in Klöstern die ersten gewürzten Kekse buken. Durch den Handel mit fernen Ländern gelangten exotische Zutaten wie Zimt, Muskat und Nelken nach Europa, wo sie zu kostbaren Schätzen wurden. Im Laufe der Zeit verband sich diese Backtradition mit der Legende des heiligen Nikolaus, der für Güte und Großzügigkeit stand.
So entstanden Plätzchen, die an seinem Ehrentag, dem 6. Dezember, verschenkt wurden – als Zeichen der Dankbarkeit und Nächstenliebe. Bis heute hat sich dieser Brauch erhalten, besonders in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, wo ähnliche Varianten wie Speculaas oder Lebkuchen bekannt sind.
Warum diese Plätzchen so besonders sind
- Zeitloser Geschmack – perfekt ausbalancierte Würze mit feiner Süße.
- Vielseitig verwendbar – als Geschenk, Dessert oder weihnachtliche Dekoration.
- Einfache Zubereitung – klassische Zutaten, die in jeder Küche zu finden sind.
- Aromatisch und haltbar – ihr Geschmack entwickelt sich mit jedem Tag intensiver.
- Tradition mit Herz – ein Rezept, das Generationen verbindet.
Die Harmonie der Zutaten
Das Geheimnis liegt in der Balance der Aromen: Butter verleiht dem Teig seine zarte Textur, während brauner Zucker und Honig für karamellige Tiefe sorgen. Die Gewürze bringen Wärme und Charakter, und ein Hauch Orangenschale oder Mandeln rundet das Aroma ab.
Die sorgfältige Verarbeitung – vom Kneten bis zum Ausrollen – entscheidet über das perfekte Ergebnis. Der Teig sollte kühl, aber geschmeidig sein, um saubere Kanten und eine gleichmäßige Bräune zu erzielen. Durch das Ruhen im Kühlschrank entfalten sich die Gewürze optimal und verleihen jedem Plätzchen einen intensiven Duft.
Aufbewahrung und Vorbereitung
Nikolausplätzchen lassen sich hervorragend im Voraus zubereiten. Nach dem Backen sollten sie vollständig auskühlen, bevor sie in einer Metall- oder Blechdose aufbewahrt werden. Zwischen die Schichten legt man Backpapier, um das Zusammenkleben zu verhindern. So bleiben sie bis zu drei Wochen frisch und knusprig.
Wer den Teig vorbereiten möchte, kann ihn bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Durch diese Ruhezeit entfalten sich die Gewürze noch intensiver – ein kleiner Trick, den erfahrene Bäcker seit Generationen nutzen.
Kreative Varianten und moderne Ideen
- Mit Zartbitterschokolade überziehen für eine feine Bitternote.
- Gemahlene Haselnüsse anstelle von Mandeln für ein nussiges Aroma.
- Lebkuchengewürz hinzufügen für eine kräftigere Würze.
- Mit Puderzucker bestäuben oder mit Zuckerguss verzieren.
- Kleine Formen wie Sterne, Herzen oder Stiefel für festliche Dekorationen verwenden.
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Der Zauber des Winters in jedem Bissen
Jedes Nikolausplätzchen trägt ein Stück Erinnerung in sich – an Familientraditionen, an die Freude des Teilens und an den Duft frisch gebackener Kekse, der das Zuhause erfüllt. Sie sind nicht nur ein Gebäck, sondern ein Symbol der Herzlichkeit und der kleinen Freuden, die den Winter besonders machen.
Die Verbindung von Tradition, Handwerkskunst und Liebe zum Detail lässt sie zu einem festen Bestandteil jeder Adventszeit werden – ein Genuss, der nie aus der Mode kommt und immer wieder aufs Neue verzaubert.
- Den Ofen auf 180°C (356°F) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- In einer großen Schüssel Butter, braunen Zucker und Honig cremig rühren, bis die Masse hell und fluffig ist.
- Das Ei und den Vanilleextrakt hinzufügen und weiterrühren, bis eine glatte Mischung entsteht.
- In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Zimt, Nelken, Muskatnuss, Salz und gemahlene Mandeln vermengen.
- Die trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung geben und zu einem weichen Teig verkneten.
- Die fein geriebene Orangenschale einarbeiten, bis sie gleichmäßig verteilt ist.
- Den Teig zu einer Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche auf 0,5 cm (0.2 inch) Dicke ausrollen.
- Mit Ausstechformen weihnachtliche Figuren ausstechen.
- Die Plätzchen mit etwas Abstand auf die Backbleche legen.
- 12–15 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.
- 5 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Gitter legen und vollständig auskühlen lassen.
- Mit Puderzucker (Dekoration) bestäuben.
FAQ questionWie bleiben Nikolausplätzchen knusprig, ohne hart zu werden?
Die richtige Backzeit und Teigstärke sind entscheidend. Bei 180°C (356°F) nur so lange backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind – zu langes Backen trocknet die Plätzchen aus. Nach dem Backen auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, damit überschüssige Feuchtigkeit entweichen kann. Anschließend in einer luftdichten Blechdose lagern. Wer sie etwas weicher mag, kann für 1 Tag ein Stück Apfelschale in die Dose legen.
FAQ questionKann der Teig im Voraus zubereitet werden?
Ja, dieser Teig gewinnt durch Ruhezeit im Kühlschrank sogar an Aroma. Den Teig gut in Folie wickeln und bis zu 3 Tage kühlen oder bis zu 1 Monat einfrieren. Vor dem Ausrollen etwas bei Raumtemperatur anwärmen lassen, damit er nicht bricht. Durch das Ruhen verbinden sich Gewürze, Honig und Butter besser und der Geschmack wird runder.
FAQ questionWelche Gewürze sind für klassische Nikolausplätzchen typisch?
Kerngewürze sind Zimt, Nelken und Muskat, oft ergänzt durch Vanille und etwas Orangenschale. Diese Kombination sorgt für das typische weihnachtlich-würzige Profil, ohne zu scharf zu sein wie manch ein Lebkuchen. Wer es intensiver mag, kann eine kleine Menge Lebkuchengewürz ergänzen, sollte aber die Balance zum buttrigen Teig beibehalten.
FAQ questionWie lassen sich die Plätzchen dekorieren, ohne den Geschmack zu überdecken?
Am klassischsten ist Puderzucker oder ein sehr dünner Zuckerguss, damit die Gewürznoten im Vordergrund bleiben. Auch Prägungen mit traditionellen Ausstechern oder Holzformen passen gut. Zu dicke Glasuren oder stark aromatisierte Toppings würden den feinen Honig-Gewürz-Geschmack überdecken. Für festliche Platten können sie mit anderen, neutraleren Butterplätzchen kombiniert werden.
FAQ questionSind die Plätzchen auch ohne Nüsse oder glutenfrei möglich?
Ja. Die gemahlenen Mandeln können 1:1 durch mehr Mehl oder Hafermehl ersetzt werden, wenn keine Nüsse verwendet werden sollen. Für eine glutenfreie Variante eignet sich eine glutenfreie Mehlmischung mit Bindemittel, damit die Plätzchen nicht zerbröseln. Der eigentliche Charakter bleibt erhalten, weil der Geschmack überwiegend von Butter, Honig und Gewürzen kommt.
FAQ questionWie lange sind Nikolausplätzchen haltbar und wie bewahrt man sie richtig auf?
Richtig gebacken und vollständig ausgekühlt halten sie bis zu 3 Wochen. Am besten in einer metallenen, gut verschlossenen Dose an einem kühlen, trockenen Ort lagern. Zwischen die Lagen etwas Backpapier legen, besonders wenn Puderzucker verwendet wurde. Durch ihre geringe Feuchtigkeit und die warmen Gewürze bleiben sie aromatisch und eignen sich sehr gut zum Verschenken oder für Adventsteller.
Der Duft von Butter, Honig und winterlichen Gewürzen füllt die Küche und schafft jene besondere Atmosphäre, die nur die Adventszeit hervorbringt. Nikolausplätzchen sind mehr als ein Gebäck – sie sind ein Stück Erinnerung, das Kindheit, Tradition und Geborgenheit miteinander verbindet. Jeder Bissen erinnert an den Zauber vergangener Feste und an den Moment, in dem das erste Blech frisch gebackener Plätzchen aus dem Ofen kommt.
Ihre goldene Farbe und der harmonische Geschmack von Zimt, Nelken und Muskat machen sie zu einem festen Bestandteil jeder Weihnachtsbäckerei. Die feine Balance zwischen Süße und Würze sorgt dafür, dass sie sowohl pur als auch dekoriert ein Genuss bleiben. Schon ein kleiner Teller auf dem Tisch verwandelt das Zuhause in einen Ort voller Wärme und Festlichkeit.
Mit etwas Geduld und Liebe entsteht aus einfachen Zutaten ein Gebäck, das Generationen überdauert. Nikolausplätzchen vereinen das Beste der europäischen Backtradition: feine Handarbeit, natürliche Aromen und die Freude am Teilen. Sie passen perfekt zu einem heißen Getränk, als Geschenk oder als Teil eines festlichen Adventstisches.
Am Ende bleibt der unverwechselbare Gedanke: Es sind die kleinen Dinge, die die Feiertage besonders machen – der Duft frisch gebackener Plätzchen, das Lächeln beim ersten Bissen und das Gefühl, etwas geschaffen zu haben, das Herz und Sinne gleichermaßen wärmt.
Allergene, die im Rezept enthalten sind:
- Weizen (Gluten) – aus Weizenmehl
- Eier – aus dem Teig
- Mandeln (Nüsse) – aus gemahlenen Mandeln
- Milchprodukte (Butter) – aus ungesalzener Butter
Tipps zur allergenfreien Zubereitung:
- Weizenmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung mit Xanthan ersetzen.
- Butter durch pflanzliche Margarine austauschen.
- Gemahlene Sonnenblumenkerne statt Mandeln für eine nussfreie Variante verwenden.
- Ei durch 1 EL Leinsamenmehl + 3 EL Wasser (10 Minuten quellen lassen) ersetzen.
- Vitamin E (mg): 0.9 – unterstützt den Zellschutz und die Hautgesundheit
- Vitamin B2 (mg): 0.05 – trägt zum Energiestoffwechsel bei
- Kalzium (mg): 15 – stärkt Knochen und Zähne
- Eisen (mg): 0.4 – wichtig für den Sauerstofftransport
- Magnesium (mg): 10 – unterstützt Muskeln und Nerven
- Kalium (mg): 55 – reguliert den Flüssigkeitshaushalt
- Polyphenole (mg): 15 – reduzieren oxidativen Stress
- Flavonoide (mg): 10 – fördern die Herzgesundheit
- Carotinoide (mg): 0.3 – schützen Zellen vor freien Radikalen
- Vitamin C (mg): 1 – stärkt das Immunsystem





